Dr. Uwe Hübner, Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Homöopathie, Hypnosetherapeut mit Masterzertifikat




Gedanken zu Bewertungsportalen
Bewerten wird immer einfacher. Ein Klick vom Handy genügt. Manchmal wird man sogar, kaum die Türe verlassen, von seiner Suchmaschine zur Bewertung gedrängt. Jeder Bürger auf der Welt soll sehen wo es schmeckt, was gefällt oder wer besonders gut ist.
Das ist Meinungsfreiheit !
Einmal abgegeben, für immer sichtbar. Je mehr bewertet wird, desto profitabler das Bewertungsportal.
Wir lesen gerne Bewertungen, weil wir Reinfälle vermeiden wollen. Unsere Entscheidungen werden mit grosser Wahrscheinlichkeit von den Bewertungen anderer beeinflusst. Es könnte passieren, dass Sie auf etwas verzichten, weil ein einzelner unzufrieden war oder Sie etwas erwarten, weil es eine überschwängliche Bewertung zu lesen gab. Sind Sie wirklich jemand der sich immer seine Eigene Meinung bildet? Und wie ist es mit den ganz alltäglichen Normalitäten, wenn alles so läuft wie vorgesehen? Das was die eigentliche Qualität des Produktes oder der Dienstleistung ausmacht, wie oft wird das bewertet? Haben Sie Ihr Auto heute schon bewertet, weil es wie jeden Tag angesprungen ist?
Besonders negative Bewertungen werden gerne in einem Zustand der Wut abgegeben, wenig objektiv, hoch emotional. Aber wie kam es dazu? Wie waren die objektiven Rahmenbedingungen? Wie war Ihre Grundstimmung, Ihre innere Verfassung, die äußeren Gegebenheiten, die Situation? Welchen Blick hat die andere Seite auf die Situation? Müssten dann nicht auch Kunden bewertet werden dürfen? Nach dem Motto: „Herr A / Frau B benahm sich total unmöglich, war extrem unfreundlich zum Personal und hatte an allem rumzumäkeln. Dieser Kunde ist eine Katastrophe, nie wieder!.“ Wollen wir das wirklich? Oder ist ein freundliches beziehungsweise kritisches Wort von Angesicht zu Angesicht nicht viel mehr Wert als die Erzeugung von Daten durch einen schnellen Klick mit dem Finger? Ist nicht das Gespräch von Angesicht zu Angesicht das eigentlich menschliche unseres Daseins?
Wir Bewerteten werden oft mit sehr harten, zur Grenze der Rufschädigung reichenden Bewertungen konfrontiert. Unsere Einflussmöglichkeiten sind – sinnvollerweise – begrenzt. Aggressive, vernichtende Bewertungen führen in der Regel nicht zur Verbesserung der Leistungen (auch nicht in der Kindererziehung). Lob oder konstruktive Kritik dagegen schon!

Hier können Sie Bewertungen über Sabine Schierhorn lesen / abgeben


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Jameda.de

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Und wie sollen Dienstleister mit Gästen, Kunden, Klienten, Patienten umgehen, die entgegen ihren öffentlichen Äußerungen: „Nie wieder, Katastrophe, Beruf verfehlt ect.“, doch wieder Serviceleistungen begehren?
Können Bewertungen zurückgenommen werden, wenn nun doch Zufriedenheit besteht? Fair wäre es jedenfalls.
Ein niedergelassener Arzt bzw. Ärztin behandelt im Jahr mehrere tausend Patienten/Patientinnen. Wieviele Bewertungen findet man dagenen im Netz? Können ein paar gute oder miese Bewertungen wirklich die Realität wiedergeben? Ich glaube nicht.
Dr. Uwe Hübner

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